Ändere deine Gewohnheiten, dann änderst du auch deine Gene.

„Ausgetretene Pfade sind die sichersten, aber es herrscht viel Verkehr.“ Jeff Taylor  

Die kalorienreichen Weihnachtstage und Silvester sind vorüber und es ist Zeit, gute Vorsätze zu fassen und sie zu verwirklichen. Die Auswirkung bestimmter Gewohnheiten oder deren Änderung reicht jedoch weit über das gewünschte Abspecken und ähnliches hinaus.

1. Dein Leben ist in deiner Hand. Fast 🙂

Peter Spork erklärt in seinem spannenden Buch „Der zweite Code. Epigenetik – oder wie wir unser Erbgut steuern können“, dass unser Lebenswandel die Aktivität unserer Gene steuern kann. Die Epigenetik erforscht die Strukturen, die jeder Zelle eine Identität verleihen und in ihrer Gesamtheit deren Epigenom bilden.

Unsere Epigene sind flexibel und reagieren auf Umwelteinflüsse. Daher können Erziehung, Liebe, Nahrung, Stress, Hormone, Hunger, Erlebnisse im Mutterleib, Vergiftungen, Psychotherapie, Nikotin, außergewöhnliche Belastungen, Traumata, Sport und vieles mehr unsere Zellen umprogrammieren.

Das ist wirklich sensationell, was die Wissenschaftler herausgefunden haben! Wenn wir unser Genom, also die Gesamtheit aller Gene, bewusst verändern, können wir unseren Körper und Geist dauerhaft positiv beeinflussen. Unser Leben ist nichts bis ins Detail vom Erbgut vorbestimmt, sondern es liegt in unserer Eigenverantwortung. Wir können unsere Konstitution, unseren Stoffwechsel und unsere Persönlichkeit ändern. Ja, wir haben die Macht über unser körperliches und seelisches Wohlergehen.

 

2. Das Problem mit den Gewohnheiten

Das war die gute Nachricht. Die schlechte kennst du zu Genüge. Denn jetzt hörst du bestimmt das unzufriedene Knurren deines inneren Schweinehundes. Dieses Gewohnheitstier ist klug wie ein Schwein und treu wie ein Hund. Er möchte gerne Aufmerksamkeit erregen, ist Neuem gegenüber misstrauisch und möchte daher das Alte bewahren. Seine Aufgabe ist, auf deine Gewohnheitsmuster aufzupassen. Und gute Vorsätze haben im Tagesablauf des inneren Schweinehundes nichts zu suchen 🙂

Die Gewohnheiten sind an sich nichts schlimmes, es sind eine Art Programme, die uns erlauben, immer wiederkehrende Aufgaben leichter zu bewältigen und damit die Bewusstseinskapazitäten für andere Anforderungen frei zu halten.

Diese Automatismen regeln unbewusst alles, was sich an Aufgaben ständig wiederholt oder bekannten Aufgaben sehr ähnelt. Einmal Auto fahren gelernt wird nie verlernt, sodass mit der Zeit dieser Vorgang fast automatisch stattfindet, damit du Radio hören, dich mit den Mitfahrern unterhalten oder zuweilen über andere Verkehrsteilnehmer ärgern kannst ☺.

Gewohnheiten sind in der Mentalebene der menschlichen Psyche verankert. Dort wird nur bereits Erfahrenes analysiert, abgespeichert und miteinander vernetzt, um uns vielseitig zur Verfügung zu stehen. Doch die Gewohnheiten sind sehr konservativ, denn sie sträuben sich sozusagen gegen Neuerungen und Änderungen. Neues wird dann zugelassen, wenn grundsätzlich keine großen „Gefahren“ und „Überraschungen“ erwartet werden. Man könnte sagen, dass der innere Schweinehund auf sein Herrchen und Frauchen aufpasst, damit kein zusätzlicher Stress oder unerwünschte Erfahrungen eintreten.

Wenn du bspw. morgens gerne Kaffee trinkst, um in die Gänge zu kommen, wird das Kaffeetrinken zu einer Gewohnheit auch dann, wenn du tagsüber müde bist, eine Pause machen oder Stress abbauen möchtest. Mit den Sinnesreizen wie das verführerische Kaffeearoma, der Pappbecher mit dem Aufdruck deines Lieblings-Coffeeshops u.ä. wird diese Gewohnheit noch mehr verankert. Gibt es dagegen im Ausland oder im Urlaub keinen Kaffee, sondern „nur“ schwarzen oder grünen Tee, wird das Programm aktiv „Ich brauche morgens einen ordentlichen Kaffee, basta!“, obwohl auch Tee den Wachmacher Koffein enthält.

 

3. Die Lösung 

I. Forsche nach Ursachen deiner Gewohnheiten.

Nimm dir Zeit und denke darüber nach, warum du die lästige Angewohnheit X hast. Was versuchst du durch welche Handlungen zu kompensieren? Welches (unbewusste) Bedürfnis spiegelt sich darin wider?

II. Treffe eine Entscheidung, deine lästige Gewohnheit zu ändern und/oder eine neue konstruktive Gewohnheit zu etablieren. Unterstütze die Umsetzung mit Energiearbeit.

Wenn du den 2. Grad Reiki hast, kannst du deine Entscheidung mit effektiver Energiearbeit flankieren, und zwar mithilfe der Mentalheilung. Mentalheilung mit Reiki spricht direkt die Ebene der Gewohnheiten an und kann bei regelmäßiger Anwendung viel zur geschmeidigen Änderung von Gewohnheiten beitragen.

Die Mentalheilung im Rainbow Reiki®, welche Bestandteil des 2. Grad Seminars ist, geschieht drastisch schneller in nur wenigen Augenblicken. Das bedeutet nicht, dass du im Handumdrehen eine Gewohnheit loswirst oder integrierst, sondern du benötigst nur ca. 30 Sekunden pro Eigenbehandlung. Das kannst du natürlich auch für andere machen, ihr Einverständnis vorausgesetzt. Und es geht praktischerweise mal zwischendurch, bringt Entspannung in Bezug auf Situationen, Personen und Problemthemen und harmonisiert das private und berufliche Leben.

III. Mache neue konstruktive Referenzerfahrungen

Der Mensch neigt schnell dazu, auf die alten Muster zurückzugreifen und damit den Erfolg der Transformation zu behindern. Denn ein schlechtes Programm ist immer noch besser als gar kein Programm. Deswegen ist es sehr wichtig, deine durch Bewusstseins- oder Energiearbeit gewonnene Freiheit zu nutzen, um neue positive Gewohnheiten durch praktische Erfahrung zu schaffen. 

Das ist so, als würdest du die Bedürfnisse deines inneren Schweinehundes zwar nachvollziehen können, doch du alleine bestimmst, wann das Gewohnheitstier angeleint wird und wo es lang geht.

Damit es sich für dich bspw. der Verzicht auf Süßigkeiten nicht wie eine Art „Amputation“ anfühlt, wenn du auf einmal keine Süßigkeiten mehr essen möchtest, greife zum gesunden Ersatz wie Möhren-, Apfel- oder Kohlrabistücke zu, trinke mehr stilles Wasser und bewege dich an der frischen Luft.

4. Speed of implementation

Wenn du nach all diesen Erkenntnissen eine deiner lästigen Gewohnheiten und damit wie eingangs beschrieben auch deine Epigene konstruktiv ändern möchtest, ist es wichtig innerhalb der nächsten drei Tage damit anzufangen. Denn entsprechend der 72-Stunden-Regel sinken die Chancen auf die Umsetzung neuer Ideen und Vorhaben in diesem Zeitraum auf 1%. Das bedeutet, dass Menschen Tag für Tag zu ca. 98% die gleichen Denkmuster und Gedanken haben und eine neue Idee maximal drei Tage lang präsent ist. Danach verblasst sie, sodass ihre Umsetzung immer unwahrscheinlicher wird.

Somit bestimmt die Umsetzungsgeschwindigkeit auch dein Leben mit seinen Gewohnheiten. Es dauert mindestens 21 bis 40 Tage bis eine neue Gewohnheit auf der Mentalebene verankert ist und sich ins Gefüge anderer Automatismen angepasst hat.

Halte in deinem Tagebuch fest, wie es dir bei diesem Transformationsprozess geht. Ich wünsche dir dabei gute Einsichten, tolle Erfahrungen und viel Erfolg!

Und wenn du zügig von A nach B kommen möchtest und bei der schnellen Änderung deiner lästigsten Gewohnheit oder bei der Bewältigung des größten Stressthemas eine effektive Unterstützung benötigst, bewerbe dich jetzt für eine kostenlose Beratungssession bei mir unter dem folgenden Link.

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