9 spirituelle Weisheiten der Coronakrise

„Krise ist ein produktiver Zustand. Mann muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Max Frisch 

 

Wir erleben im Moment unsichere und turbulente Zeiten, und die Coronapandemie betrifft jedes Land und jeden Menschen auf dieser Erde. Die meisten haben eine solche Situation globalen Ausmaßes noch nicht erlebt. 

Im Film „Der Tag, an dem die Welt stillstand“ kommt der von Keanu Reeves gespielte Außerirdische Klaut auf die Erde, um sie vor Menschen zu retten. Denn die Menschen sind habgierig, egoistisch und zerstören ihren Planeten, andererseits haben sie auch positive und liebenswerte Eigenschaften. Klaatu erzählt dem Nobelpreisträger Barnhardt, dass seine Spezies sich erst kurz vor dem Abgrund geändert hat, als die Sonne in ihrem Planetensystem zu explodieren drohte. In diesem Science-Fiction-Film gibt es ein Happy-End insofern, als der Menschheit eine zweite Chance gegeben wird, mit ihrem geschenkten Planeten Erde besser umzugehen und sich zu ändern. Dieser Film hat mich erneut zum Nachdenken gebracht und zu diesem Blogartikel inspiriert. 

Ich weiß nicht, wie es dir als Leser dieser Zeilen geht, doch seit einigen Jahren beschleicht mich das ungute Gefühl, dass wir nicht einfach so weiter machen können angesichts der Umweltverschmutzung, Zerstörung der Natur, Abholzung von Regenwäldern, Verseuchung von Gewässern, Massentierhaltung, des ausufernden Konsums, der immer größeren Autos, Schiffe, Häuser, etc. in der westlichen Welt und der Armut, Hoffnungslosigkeit und Radikalisierung in der sog. Dritten Welt. 

Es herrschen Jugend- und Schönheitswahn gepaart mit Raubbau an der eigenen Gesundheit durch Fast Food, Industrienahrung, Alkohol, Nikotin, Drogen, zu viel Arbeit und Stress und zu wenig Bewegung und Zeit. Menschen werden immer älter und doch sind sie überwiegend kränklich oder krank, sodass in der kollektiven Wahrnehmung die Gleichnis „alt ist gleich krank“ fest verankert ist. Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Krankheiten, die man vor 20 oder 30 Jahren vielleicht im erwachsenen Alter bekam. Weitere Themen sind grassierende soziale Vereinsamung und ausgedünnte Kommunikation miteinander, wo für mich das extremste Beispiel ist, dass einige Menschen es verlernt haben, zu telefonieren, weil sie nicht spontan reagieren können oder wollen und sich lieber über Kurz- und Sprachnachrichten mitteilen. 

Tatsächlich können wir nicht weiter so machen wie bisher. Ein Zitat von Albert Einstein besagt „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Das heißt, wir müssen unsere Art und Weise zu denken, zu leben und zu wirtschaften überlegen und grundlegend ändern, wenn wir nach der Pandemie ein anderes und besseres Leben haben wollen. Das bedeutet, dass wir unseren bisherigen Autopiloten der Gewohnheiten, der Denk- und der Handlungsweise als Individuen und Gemeinschaften ändern müssen. 

Ich habe nachfolgend ein paar spirituelle Erkenntnisse zusammengefasst, die die aktuelle Situation mit sich bringt. Sie reiften im Austausch mit Freunden und Weggefährten und in eigener Reflexion heran.

1. Karmische Ursachen der Situation verstehen. 

Wenn so etwas gravierendes wie die aktuelle globale Coronapandemie die ganze Menschheit betrifft, dann hat es karmische Ursachen. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung und das bedeutet, dass jede unserer Handlungen bestimmte Auswirkungen, gewisse Spuren nach sich ziehen. Es gibt unterschiedliche Abstufungen von Karma: individuelles, Familienkarma, Sippenkarma, Karma von Angehörigen einer Nation, einer Rasse und schließlich das Karma der gesamten Menschheit. Wenn jemand sich beispielsweise nur von Fastfood und Konserven ernährt, darf derjenige sich wohl nicht wundern, wenn gesundheitliche Probleme nachfolgen. 

Wir roden und holzen seit sehr, sehr langer Zeit Regenwälder ab und schädigen somit die Lunge der Erde. Die menschliche Lunge nimmt Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid aus dem Körper zurück. Durch Abholzung der Wälder und Waldbrände gibt es weniger den für das Leben essentiellen Sauerstoff und mehr und mehr Kohlendioxid und Kohlenmonoxid in der Luft. Entsprechend dem Symbolismus der hermetischen Gesetze „Wie oben, so unten“ und „Wie im Großen, so im Kleinen“ zerstört das Coronavirus die menschliche Lunge. Bitte nicht missverstehen – das Virus ist keine Rache, sondern es zeigt die Konsequenzen unseres eigenen Handelns auf. Im spirituellen Sinne verkörpern die Lungen den Austauschs mit der Umwelt, des fairen Gebens und des Nehmens, was leider in fast jedem Bereich des gesellschaftlichen Lebens nicht mehr gegeben ist. 

2. Immunkräfte und die innere Kriegerkraft stärken

Im spirituellen Sinne gleicht unser Immunsystem dem inneren Krieger, der in erster Linie unterscheiden muss, wer Freund und wer Feind ist, damit er gegen die schädlichen Eindringlinge wie Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten erfolgreich kämpfen kann. Es ist zwar ein etwas martialisches Bild, doch angefangen mit dem Zermalmen der Nahrung mit den Zähnen, Spaltung des Speisebreis in der Magensäure bis hin zur ganzen Armee an Fress-, Killer- und sonstigen Zellen des Immunsystems gibt es im Körper jede Menge an „nicht-friedensorientierten“ und trotzdem überlebenswichtigen Aktivitäten und Bestandteilen 🙂  

Stress, Industrienahrung ohne nennenswerte Vitalstoffe, dafür mit reichlich Zucker, Zusatz-, Konservierungs- und Füllstoffen, der Status der Vergiftung und der Verschlackung durch Amalgam, Umweltgifte, Medikamente, verschmutze Luft und Trinkwasser irritieren und schwächen die Immunkräfte. Das bedeutet bildlich gesprochen, dass der innere Krieger auf Nebenkriegsschauplätzen kämpft und ermüdet und dadurch möglicherweise den Hauptfeind wie bspw. das Coronavirus nicht erkennt oder seine Kraft und Möglichkeiten nicht ausreichen, um die entscheidende Schlacht zu schlagen. 

Ich unterstütze meinen inneren Krieger mit 8 Stunden Schlaf, reichlich stillem Wasser, Vitalstoffen, täglichen Spaziergängen, Meditation und der wunderbaren 20-minütigen Ganzbehandlung Marayana Sayi® aus dem Rainbow Reiki®. Die Gassho-Meditation mit der Rezitation der Lebensregeln morgens und abends ist für mich wie eine frische Brise, die die Wolken von Stress, Sorge, Ärger oder Unsicherheit von der Seele vertreibt. Überhaupt nimmt die Bedeutung der Energiearbeit in diesen Zeiten für Lichtarbeiter zu. Unsere spanischen Rainbow Reiki® Kollegen versorgen zurzeit einzeln bis zu 70 Familienangehörige und Freunde mit einer solchen Marayana Sayi®, die ja über die Ferne und zeitgleich für eine Gruppe von Menschen gegeben werden kann. 

3. Mehr Eigenverantwortung und Zusammenhalt leben

Wir sind im besten Sinn des Wortes voneinander abhängig, sonst würden keine privaten, familiären, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Beziehungen funktionieren. Wir sitzen in einem Boot. Umso mehr kommt es jetzt auf die Eigenverantwortung eines jeden Menschen und den Zusammenhalt in diesem Boot an, und zwar die Eigenverantwortung in Bezug auf die eigene körperliche, mentale, soziale und finanzielle Gesundheit.

Je isolierter wir als Einzelne, Ältere oder Risikogruppen räumlich voneinander getrennt sind oder als Länder die Grenzen schließen müssen, desto enger können wir Solidarität, Mitgefühl und Zusammenhalt leben, weil es überlebenswichtig ist. Ich telefoniere beispielsweise täglich mit 2 bis 3 unterschiedlichen Personen und es gibt mir und den anderen das gute Gefühl, dass wir nicht alleine in Coronazeiten sind.

4. In der Krise Chancen erkennen und nutzen

Entsprechend dem Gesetz von Yin und Yang ist keine Sache ist zu 100% gut oder schlecht, denn in einer Qualität ist bereit der Keim der anderen Qualität enthalten: in der dunkelsten Nacht ist bereits der Lichtfunke drin und die Tabellenersten beim Fußball werden wieder absteigen.

Im Chinesischen werden abstrakte Begriffe oft aus zwei elementaren Wörtern (und damit Schriftzeichen) zusammengesetzt. Krise wird mit weiji 危机 übersetzt, Chance mit jihui 机会. Beiden gemeinsam ist also das Zeichen ji 机 , das unter anderem Gelegenheit bedeutet. Wei dagegen heißt Gefahr, sodass in weiji die Bedrohung, aber auch ein Element der Wende zum Besseren enthalten ist; hui wiederum wird ebenfalls mit Gelegenheit übersetzt, bei diesem Wort liegt also eine Art Bedeutungsverdoppelung vor. Sprich: in jeder Krise ist auch eine Chance verborgen. 

Ich bin davon überzeugt, dass das Leben uns Krisen beschert, damit wir die Gelegenheit haben, intensiver zu lernen und die Chancen für persönliches und gesellschaftliches Wachstum besser erkennen und nutzen. Fast jeder von uns kann zurückblicken und sich über die glücklichen Zufälle und Ereignisse staunen, als der Zug sozusagen schon abgefahren war. 

5. Gestalten schließen, damit belastende Situationen sich nicht wiederholen

Eine dieser Chancen ist Schließung von Gestalten. Der Gestaltbegriff kommt aus dem deutschen Verb gestalten und meint das Formen eines sinnvollen Ganzen. Psychologisch bedeutet das etwas, was im Leben eines Menschen einen Prozess darstellt und einen Anfang, einen Verlauf und ein Ende hat. Wurde ein Prozess nicht zu Ende gebracht oder sinnvoll abgeschlossen, sagt man, das die Gestalt nicht geschlossen bzw. offen ist. 

Die größte Gestalt eines Menschen ist die Geburt, das Leben und der Tod. Es gibt auch sehr viele kleinere Gestalten wie beispielsweise der Abschluss eines Arbeitsvertrags, die Tätigkeit beim Unternehmen und anschließend die Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung, Entlassung oder Verrentung. Auch im täglichen Miteinander erleben wir viele Gestalten: die Begrüßung, das Gespräch und die Verabschiedung. 

Fast jeder von uns kennt das komische Gefühl, wenn die Gestalt nicht geschlossen wird: ein Partygast verschwindet ohne sich zu verabschieden, das Versprochene wird nicht eingehalten, das ausgeliehene und nicht zurückgegeben Buch verursacht schlechtes Gewissen oder eine Freundschaft oder eine Beziehung wird durch Unausgesprochenes belastet.

Wenn du merkst, dass du dich quasi wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ fühlst und bestimmte Situationen sich immer wieder mit den selben oder ähnlichen Protagonisten wiederholen, dann möchte gerne dein Unbewusstes diese offenen Gestalten schließen und bietet dir dafür eine große Chance. Offene Gestalten ziehen auch Karma nach sich, da das Lernthema noch nicht bewältigt wurde.

Ich finde, dass die aktuelle Krisensituation sehr viele Chancen bietet, um Gestalten zu schließen. Es ist natürlich deine Entscheidung, ob du diese Gelegenheit ergreifst. Neulich hatte ich einen netten Austausch mit einer Bekannten, mit der es in der Vergangenheit gewisse Dissonanzen gab. Am Ende waren wir beide erfreut darüber, das wir in der Krise unsere persönliche Krise überwunden haben 🙂 

6. Mehr Dharma entfalten 

Das Karma ist nicht vollends in Stein gemeißelt, es ist nicht starr und kein hinnehmbares Schicksal nach dem Motto „Dann ist dann halt so, ich kann es nicht ändern.“ Wenn Karma verstanden und somit der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung bewusst wird, kann Karma durch bewusste Entscheidungen und Handlungen geheilt werden. Dadurch ändern sich auch die Fußspuren, die einer hinterlässt, und der spirituelle Weg fängt an Dharma zu entfalten. 

In meinem Verständnis ist das Dharma viel, viel mehr als eine Ansammlung von guten Taten, sondern das Bewusstsein und die Erleuchtung im Alltäglichen, die Verfolgung des eigenen spirituellen Weges aus dem Herzen und nicht aus dem Ego heraus, die Umwandlung des belastenden Karmas in Geschenke des Lebens. Das Dharma ist auch ein Prozess der Bewusstwerdung über die Bedeutung des eigenen spirituellen Weges. Und gerade in Krisenzeiten gibt es eine Menge an Möglichkeiten, um intensiver zu lernen und bestimmte Lernthemen abzuschließen, für mehr Dharma. Die hinterlassenen Fußspuren machen dann einen großen Unterschied für einen selbst und für die anderen Mitmenschen aus. 

In meinem Verständnis gibt es notwenige Zwischenschritte von Karma zu Dharma, nämlich Heilung von Ängsten, Vergebung von Belastendem und Dankbarkeit für die Lektionen des Lebens. Nachfolgend führe ich die einzelnen Themen kurz aus.

7. Ängste heilen, um kreativer und flexibler zu werden

Jeder Mensch hat Angst. Wenn du dir deine Ängste genau anschaust, wirst du sehen, dass du nicht deine Angst bist. Du bist viel, viel mehr. Die Angst übertüncht deinen Kern, lähmt deine Kreativität und überschattet deine Güte und dein Herz. 

Ich habe Angst, dass die Coronakrise doch etwas länger dauert und weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft haben wird. Das weiß natürlich keiner, wie es tatsächlich sein wird. Ich spreche über meine Ängste mit Familie, Freunden und Vertrauten und ich lerne dadurch deren Blickwinkel auf die Situation kennen. Irgendjemand sagte zu mir, dass die Menschheit ja die Pest, die Cholera, den Hundertjährigen sowie den Dreißigjährigen Krieg, die beiden Weltkriege überstanden hat, daher werden wir auch die Coronapandemie überstehen. 

Es ist wissenschaftlich belegt, dass wir bei Angst die Hälfte unserer Intelligenz einbüßen, daher gibt es auch den Spruch „Angst macht dumm“. Seit ich mich mit meinen Coronakrisenbedingten Ängsten beschäftige und sie mit Energiearbeit des Rainbow Reiki® harmonisiere, merke ich, dass ich kreativer und flexibler werde und Dinge auf eine bisher nicht in Betracht gezogene Art und Weise umsetzen lerne. Manchmal schmunzele ich über das Ego, wenn ich merke, dass es mir wieder mal seine Dramen und die Fake-Ängste präsentiert, also die, die jeder realen Grundlage entbehren. 

8. Vergebung praktizieren, auch gegenüber dem Coronavirus

Vergebung ist vielleicht eine der schwierigsten spirituellen Herausforderungen und Übungen, doch deren Bedeutung ist immens. Es ist wie eine Befreiung aus dem inneren Gefängnis der Vergangenheit, eine Art Auftauen nach der Einfrierung der Verletzung, der Weg zurück zur Lebendigkeit und Lebensfreude. Durch Vergebung wird das Herz geheilt und das Belastende neutralisiert, damit Platz für Neues und Positives im Hier und Jetzt gemacht werden kann. Vergebung hilft den Umgang mit sich selbst und anderen liebevoller zu gestalten, mehr das Herz sprechen lassen als die Verbitterung, den Zorn und den Groll. 

Das beeindruckendste Beispiel der Vergebung ist für mich das der KZ-Überlebenden Eva Mozes Kor. Sie vergab den NS-Tätern „nicht weil sie es verdienen, sondern weil ich es verdiene.“ Ein Opfer habe das Recht, irgendwann frei zu sein, und man könne nicht frei sein von dem, was einem angetan wurde, wenn man diese „tägliche Last aus Schmerz und Wut“ nicht abschüttelt. 

Wenn schon ein Mensch, dem wirklich etwas sehr, sehr schlimmes widerfahren ist, die Wahl getroffen hat zu vergeben, dann können wir auch diese Wahl treffen in Bezug auf unsere eigenen großen und kleinen Verletzungen und Traumata. Oder wir wählen weiterhin das Leiden und die Wut. Ich finde die Idee sehr spannend, dem Coronavirus und seinen Folgen zu vergeben, um anschließend die Welt im Innern und Äußeren konstruktiv neu ordnen zu können. 

9. Dankbarkeit kultivieren

Wenn Wut, Verzweiflung und Leid durch Vergebung gegangen sind und die Weisheit des belastenden und des geheilten Themas dankbar angenommen wurde, schickt uns das Leben eine Menge neuer Geschenke, weil wir endlich Platz dafür haben. 

Es heißt, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt. Der Fokus darauf, wofür wir dankbar sind, ist auch die Triebkraft und die Motivation des Lebens. Sag mir wofür du dankbar bist, und ich sage dir, was für ein Mensch du bist 🙂

Ja, Heilung des Karmas, Vergebung und Dankbarkeit lassen sich das Dharma leichter entfalten und sind essentiell für den spirituellen Weg. Und wenn das eine oder das andere nicht so recht gelingt – nun, dafür sind wir Menschen. 

 

Als Heranwachsende in meiner Heimat Mongolei hörten wir oft von alten Leuten, dass Zeiten kommen werden, wo „der Kopf und die Füße sich vertauschen“ und massive Veränderungen nach sich ziehen werden. Für diese Zeiten gibt es auch die mongolische Bezeichnung „zövüün zag“, sprich harte Zeiten. Ich weiß nicht, woher diese Überlieferung kommt, doch ich weiß noch ganz genau, wie ich damals darauf reagierte: manchmal mit Ignoranz nach dem Motto „sind ja bloß Ammenmärchen“ und sehr oft mit Beklemmung und Angst. 

Heute bin ich mir sicher, dass diese dynamischen und turbulenten Zeiten bereits angebrochen sind, und die Welt nach Corona eine andere sein wird als vorher. Ich möchte gerne meinen Beitrag gemeinsam mit anderen Menschen leisten, damit dieses bildliche Boot, in dem wir alle sitzen, ruhigere Gewässer ansteuern und wir eines hoffentlich baldigen Tages Land sichten und sicheren Boden unter den Füßen bekommen können. 

Manchmal denke ich mit einem Schmunzeln „Mensch, warum hast du dir ausgerechnet in diesen schweren Zeiten deine Inkarnation „ausgesucht“, hättest du doch lieber abgewartet, bis alles vorbei ist“. Das Mysterium des Seelenweges kann und will das ängstliche Ego nicht begreifen. Und meist bin ich anschließend dankbar für diese große und einzigartige Chance, noch mehr und intensiver zu lernen, zu lieben, zu vergeben, ohne darauf zu spekulieren, ob ich die Früchte in diesem oder möglicherweise im nächsten Leben ernten werde. „ Do your best and pray for the rest.“

 

 

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