Wie Rainbow Reiki® in die Mongolei kam

„On this day of your life, I believe God wants you to know … … that the fastest way to learn something is to teach it. Do not wait, therefore, until you „know all about it“ or have „mastered“ what you wish to share before you begin to share it. The world needs more of what you wish to learn more of. So teach. Share. Help others. And do not worry so much about what you „don’t know.“ Worry about what you don’t do. Because you are robbing us while you are waiting to become an „expert.“

Neale Donald Walsch

 

Der Traum und der Widerstand

Es hat alles buchstäblich mit einem Traum angefangen. Eines frühen Morgens Mitte August 2016 hatte ich einen klaren luziden Traum, dass meine beiden in der Mongolei lebenden Eltern an meinem Seminar zum 1. Grad Rainbow Reiki teilnehmen und nach den Einweihungen sehr glücklich ausschauen. Ich wurde wach und wunderte mich ob der Intensität des Geträumten.

Mit dem zunehmenden Alter meiner Eltern (79 und 84 Jahre alt) mache ich mir als im Ausland lebendes Einzelkind natürlich Gedanken, wie ich sie bei der Erhaltung ihrer Gesundheit unterstützen kann. Reiki fördert lebendige Prozesse wie Entspannung, Entschlackung, Vitalisierung und stärkt Selbstheilungskräfte. Zusätzlich zu schulmedizinischen oder naturheilkundlichen Betreuung wären vor allem die zeitsparenden und effektiven Methoden des Rainbow Reiki® tatsächlich eine ideale Hilfe zur Selbsthilfe für meine Eltern. Möglicherweise gab mir mein Unbewusstes durch diesen Traum einen Wink mit dem Zaunpfahl, doch mein innerer Skeptiker stempelte das Geträumte als „absurd und unrealisierbar“ ab.

In der Pause eines Weiterbildungsseminars wenige Tage später wurde ich von Walter Lübeck, dem Gründer von Rainbow Reiki® und meinem spirituellen Lehrer gefragt, wann ich in meiner Heimat, der Mongolei, Rainbow Reiki® Seminare geben wollte. „Lieber Walter, ich habe nicht mal eine mongolische Tastatur, wie soll ich denn überhaupt Werbetexte für ein Seminar schreiben und Teilnehmer finden?“ lautete meine entrüstete Antwort.

Außerdem habe ich keine mongolischen Seminarunterlagen, ich weiß nicht, ob es überhaupt etwas wie Seminarräume in meiner Heimatstadt Ulaanbaatar gibt, ich kenne die Fachbegriffe nicht auf Mongolisch, ergänzte ich noch im Geiste. Nein, das ist zuviel für mich, das kann von mir keiner verlangen. Außerdem mache ich ja im September planmäßig Urlaub in meiner Heimat, und es soll bitteschön kein Arbeitsurlaub werden!

Die leise Stimme meines inneren Pragmatikers flüsterte jedoch kaum vernehmbar: „Ob du ein Seminar für zwei oder mehr Personen gibst, der Aufwand ist doch gleich. Du kannst es ja probieren und dann wirst du es sehen, ob und wie es klappt.“

Zurück zu Hause erzählte ich einer Freundin, dass ich bald zu meinem Heimaturlaub aufbreche und mich schon sehr darauf freue. Da fragt sie mich, warum ich nicht in der Mongolei das mache, was ich gut und gerne tue, nämlich Rainbow Reiki® Seminare geben.

Spätestens jetzt schlug es für mich buchstäblich Dreizehn! Wie kann es denn sein, dass ich innerhalb einer Woche drei Hinweise bekomme, etwas völlig Absurdes und Unrealistisches anzugehen???

 

Das Seminar

Mein innerer Rainbow Reiki® Lehrer wurde dagegen aktiv. Das Eingangszitat von Neale Donald Walsch bringt das zum Ausdruck, was mich antreibt. Nachdem ich einen ganzen Vormittag um den Schreibtisch scharwenzelt habe, setzte ich mich nachmittags mit einer Tasse Tee an den Esstisch und schrieb zwei Seiten handschriftlichen Text über den 1. Grad Rainbow Reiki®, fotografierte ihn ab und schickte ihn an einige meiner mongolischen Facebook-Kontakte. Innerhalb der ersten Stunde kamen die ersten Rückmeldungen, ja, man wolle gerne an einem solch wundervollen Seminar teilnehmen. „Unfassbar!“, rief der innere Skeptiker. „Ruf’ vorher Walter an und lass dir vor Ort helfen“, entgegnete der innere Pragmatiker.

marayana-sayi-im-fitnesstudioNach meiner Ankunft in Ulaanbaatar hat mein Vater den Werbetext in eine Computerdatei verwandelt, die ich an einen größeren Kreis verschickte. Mit Hilfe einer Medizinstudentin habe ich das englische Seminarmanual an zwei sehr langen Abenden ins Mongolische übersetzt. Ein Schulfreund besitzt ein Bürogebäude und bot mir dort einen Raum für meinen Vortrag über Rainbow Reiki® an, den ich später auch für das Seminar mieten durfte. Ein anderer Schulfreund rief einen Freund an, dem ein Fitnesstudio gehört, damit ich dort spontane Vitalisierungen (wird im Seminar zum 2. Grad Rainbow Reiki® per Einweihungen vermittelt) und die 20-minütige Ganzbehandlung namens Marayana Sayi® (Bestandteil des Seminars zum 1.Grad Rainbow Reiki®) anbieten konnte.

Am Abend vor dem Seminar hat mein eigener alter Freund, der Skeptiker, noch versucht, mir die Unwägbarkeiten des Vorhabens zu erläutern. Ja, ich war sehr nervös, doch was in meiner Heimat immer gut ankommt, ist Improvisation statt Perfektion. Da bin ich doch Mongolin genug, um den deutschen Perfektionsanspruch zu ignorieren 😉

Am Wochenende des 10.-11.09.2016 fand schließlich das erste mongolische Rainbow Reiki® Seminar zum 1. Grad statt. Es war ein schönes, intensives Wochenende mit wissbegierigen und begeisterten Teilnehmern, die jüngste 21 und der älteste – mein Vater – 84 Jahre alt. Ich konnte sehr gut auf meine Erfahrung mit den Seminaren in Deutschland zurückgreifen und habe noch einiges von den mongolischen Teilnehmern lernen können. Die Themen, die Fragen und die Schwierigkeiten der mongolischen Schüler waren denen der deutschen verblüffend ähnlich.

Sehr berührend fand ich den Augenblick, als eine Teilnehmerin mir einen blauen seidenen Khadak reichte, in der Mongolei ein Symbol der spirituellen Bande zwischen einem Lehrer und seinem Schüler. Mein Vater, der heute noch seine Vorlesungen für Rechnungswesen an der Mongolischen Nationalen Universität hält, fand die Beziehung zwischen Rainbow Reiki® und dem esoterischen Buddhismus sowie die Feedbackrunden der Teilnehmer nach den Übungen sehr spannend. Meine Mutter fand großen Gefallen an den vielen Übungen wie der kinesiologische Muskeltest, systematische Chakraarbeit und natürlich an der Marayana Sayi®, dem 20-minütigen Reiki-Wohlfühl-Happening. Eine ältere Teilnehmerin freute sich darauf, Marayana Sayi® für sich und ihre Enkel anzuwenden. Eine Managerin mit einem äußerst stressigen Job war im Seminar sehr klar fokussiert auf die korrekte Anwendung der beigebrachten Methoden.

Das Abschlussfeedback zeigte mir, dass das bei Walter abgeschaute Konzept des sog. Edutainments (Education als Bildung und Entertainment als Unterhaltung) auch in der Mongolei für viel Spaß und gute Erkenntnisse gesorgt hat. Aus Sicht der Tochter fand ich die Rückmeldung meiner Eltern so berührend, dass sie jetzt nach zwei ganzen Seminartagen mit mir anfangen zu verstehen, warum ich vor ein paar Jahren einen tiefgreifenden Lebenswandel vollzogen, meinen „guten“ Job hingeworfen und eine Ausbildung zu Rainbow Reiki® Meisterin gemacht habe. Außerdem haben die leuchteten Augen und die offenen Herzen aller Beteiligten dieses Seminar zu etwas Besonderem gemacht, sodass sich die Teilnehmer einer weiteren wunderbaren Gemeinschaft zugehörig fühlen.

 

Das Interview

doppelter-regenbogenUm das Seminar für mich abzuschließen, hatte ich einen Post auf meiner Facebook-Fanpage verfasst und das Foto der in Rainbow Reiki® eingeweihten Hände meiner jüngsten und ältesten Teilnehmer veröffentlicht. Eine Schülerin kommentierte ihn mit einem Foto eines doppelten Regenbogens, der am Montag nach dem Seminar am Himmel gesichtet wurde. Abends schrieb mir die Reporterin eines mongolischen Nachrichtenportals, dass sie meinen Post sehr interessant fand und mich deswegen um ein Interview bittet.

Der innere Skeptiker, der sich nach dem erfolgreichen Seminar beruhigte, war direkt an Ort und Stelle. „Siehst du, das hast du jetzt davon! Jetzt musst du wieder ran an die Arbeit.“ Von den hintersten Reihen drängte sich noch der innere Saboteur nach vorne: „Ich will jetzt Urlaub machen, basta!“

„Das Interview kommt doch wie gerufen. Wenn du nicht über deine Arbeit sprichst, wird niemand etwas Nützliches für sein Leben und seine Gesundheit erfahren. Du kannst keinem weiterhelfen, weil du Bequemlichkeit vorschiebst und dich nicht richtig zeigen willst“, vernahm ich jedoch den inneren Lehrer.

Ich bat die Reporterin, mir ihre Fragen zuzuschicken, damit ich mich auf das Interview vorbereiten konnte. Am Laptop meines Vaters saß ich bis spät in die Nacht, nicht, weil die Fragen schwierig waren. Weil ich mit der mongolischen Tastatur nicht vertraut war und nach dem sog. „Adler-Such-System“, also einen Buchstaben suchen, ausfindig machen und mit einem Finger „zur Strecke bringen“, viel länger zum Schreiben gebraucht habe.

Am nächsten Tag kam die Reporterin, eine sympathische Frau Anfang 40, zusammen mit ihrem etwas jüngeren Kollegen, dem Fotografen. Während sie den von mir angebotenen Tee tranken, sagte die Dame: „Sie haben mit der Beantwortung der Fragen meine Erwartungen völlig übertroffen. Darf ich Ihre Ausarbeitung eins zu eins übernehmen? Meine Aufgabe besteht wohl jetzt nur darin, ein paar Vorschläge für den Titel des Interviews zu machen.“

Natürlich durfte sie das und noch vieles mehr, nämlich die Marayana Sayi® am eigenen Leib erfahren. Die Reporterin und der Fotograf haben erzählt, dass sie einen stressigen Job haben und wegen der dünnen Personaldecke gleichzeitig an zu vielen Projekten arbeiten. Der Körper meldet schon kleinere und größere Baustellen, und die ständige Hetze artet schon in innerer Panik aus.

Als ich den beiden die Aura-Fotos der Marayana Sayi® Behandlung zur Entstressung und Regeneration zeigte, wollten sie sie gerne ausprobieren. Ich habe sie und auch mich gleichzeitig behandelt und dabei zusätzlich zu den 17 Standardpositionen Sonderpositionen für das Herz, die Leber, den Magen, den Darm, die Hirnhälften, das Solarplexus, das dritte Auge und die Ellbogen eingerichtet.

Mit dem Start der Marayana Sayi® wunderten sich die beiden, dass sie sehr müde wurden. Meine Erklärung, dass Reiki lebendige Prozesse und damit die Entspannung fördert, war einleuchtend. Die Reporterin berichtete, dass sie feine Energiewellen vom Kopf bis zu den Füßen spüren würde. Der Fotograf merkte an, dass sein Magen sich angenehm warm anfühlen würde.

Zum Ende der 20-minütigen Heilungszeit leuchteten die Augen der beiden Kollegen und ihre Gesichter strahlten. Sie waren erfrischt und munter und tranken das mit einem Mantra aufgeladene Wasser aus, welches dem Körper hilft, die Impulse der Behandlung gut zu nutzen. Bei der Verabschiedung war ihnen die Verblüffung und die Dankbarkeit über diese heilenden 20 Minuten noch immer anzumerken.
Am nächsten Morgen ging mein Interview über Energiearbeit, Chakrenlehre, Medizinbuddha, Stress, Entspannung, Bedeutung von Wasser und natürlich Rainbow Reiki® online, welches anschließend ca. 30 mal geteilt wurde. Innerhalb der nächsten zwei Tage hatte ich 225 Fans mehr auf meiner Fanpage und habe ca. 50 persönliche Nachrichten mit unterschiedlichen Fragen rund um Rainbow Reiki® beantwortet. Manche neue Fans hatten mich gebeten, noch vor meiner Abreise ein weiteres Seminar zu geben, was leider nicht möglich war.

Der Grundtenor der Kommentare zum Interview war die Neugier und die Freude meiner Landsleute darüber, dass eine „erfolgreiche Auslandsmongolin, die früher in Deutschland studiert und dort in internationalen Konzernen berufstätig war, jetzt ihren Herzensweg geht und dabei extra in ihre alte Heimat mit dem Geschenk des Rainbow Reiki® kommt, welches von Zehntausenden von Menschen rund um die Welt zur Erhaltung der Gesundheit und Entfaltung der Persönlichkeit mit erstaunlichen Ergebnissen genutzt wird.“

Meine Güte, dachte ich, das übersteigt wirklich meine kühnsten Erwartungen, welche Kreise ein solches Interview ziehen kann und was ich über meine Person und meine Arbeit zu hören, d.h. zu lesen bekomme. Der innere Lehrer frohlockte über dieses Geschenk, der innere Skeptiker und der Saboteur traten zur Seite, denn es war gar nicht gefährlich, ein Interview zu geben. Mich zeigen machte mir großen Spaß und geschah natürlich und spontan. Meine Lernkurve ist sehr steil, und beim nächsten Mal soll in der Mongolei ein Fernsehinterview mit mir folgen. Und ich vernehme jetzt schon das wilde Kopfschütteln des inneren Saboteurs 🙂

Bevor das Interview online ging, fragte mich die Reporterin, ob ich auch dazu bereit bin, mich mit weniger netten Kommentaren auseinanderzusetzen, die üblicherweise immer dabei sind. Manche Interviewte würden davor zurückschrecken und der Veröffentlichung widersprechen. Tatsächlich war ein Bruchteil der Kommentare aggressiv und destruktiv, doch ich fand sie ziemlich amüsant und konnte darüber lachen. Durch die Ausbildungen in Rainbow Reiki® habe ich gelernt, dass man Stress und Kritik ernten kann, wenn man sich zeigt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nur derjenige nicht kritisiert wird, der nichts tut und am Leben nicht teilnimmt.

 

Der Rückblick

Wenn ich jetzt das Geschehene Revue passieren lasse, hatte ich in der Mongolei sehr viel zu tun und zu erledigen, doch es war so, als würde ich auf dem Kamm einer Welle zu reiten, so mühe- und anstrengungslos klappte alles, wie aus dem Nichts. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich für mich und in der Facebook-Gruppe mit anderen  lieben Rainbow Reiki® Kollegen mit Methoden des Rainbow Reiki® an sog. glücklichen Zufällen, Harmonisierungen von Zweifeln und Ängsten und zahlreichen anderen Themen arbeite, damit wir den berühmt-berüchtigten Sand aus dem Getriebe herausnehmen und mit Freude und Leichtigkeit auf unseren individuellen Wegen vorankommen.

Der persönliche Bezug zu vielen mongolischen Interessenten ist nun hergestellt. Jetzt heißt es für mich, weiter an dieser neuen Gestalt zu arbeiten, d.h. Content zu liefern, wie es so schön heißt, und die nächsten Seminare in Deutschland und der Mongolei vorzubereiten.

Ein buchstäblicher Traum ist auf diese Wunder-volle Weise in Erfüllung gegangen. „Ziemlich schräg“, gibt der Skeptiker in mir zu. „Ich bin so glücklich“, jauchzt der Lehrer. Und ich bin allen meinen Persönlichkeitsanteilen dankbar, dass sie als verlässliches und nützliches Team immer für mich da sind. Ein Wald ist immer stärker als ein einzelner Baum, deswegen gilt meine tiefe Dankbarkeit Walter, Doris, Kirsten, Bruni, Christian, Nicole, Ariane, Evi, meinen Eltern und anderen mongolischen Schülern, meinen Schulfreunden und natürlich Georg, dem liebevollen, starken und weisen Mann an meiner Seite.

Ich denke, jeder von uns hat eine innere Talent- und Schatzkammer, die zu Tage gefördert und zum Besten des Ganzen eingesetzt werden kann. Die Menschen da draußen brauchen das, was du gut und gerne machst. Die Frage ist nur, willst du dich mit deinen Ängsten und Zweifeln auseinandersetzen, etwas bewegen und erreichen, wofür du dieses Mal angetreten bist?

 

 

2 Comments

  • Doris Oswaöd

    Reply Reply 8. Oktober 2016

    Liebe Bolormaa,
    wenn ich nicht alles so unmittelbar mitbekommen hätte, würde ich sagen: ziemlich unwahrscheinlich, was da so in der fernen Mongolei und Rainbow Reiki(R) passiert ist.
    Deshalb ein Chapeau an dich, das ist einfach unglaublich. Unglaublich toll für dich und für Rainbow Reiki(R). Ich hoffe sehr, dass diese wunderbare Lichtarbeit noch sehr viel mehr Länder erreicht. Die Welt hat es dringend nötig!!🙏

    • Bolormaa

      Reply Reply 8. Oktober 2016

      Liebe Doris,

      ich freue mich sehr über deine Worte, die mein Herz tief berühren.
      Du bist ebenfalls ein Teil der Gemeinschaft und ein Lichtarbeiter, und du gehst mit Rainbow Reiki® ebenfalls raus und erreichst diejenigen, die es schätzen lernen und nutzen wollen.
      Ich wünsche dir dabei viel Freude, Spaß und Erfüllung!

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